Heute verlassen wir mal unsere "Komfortzone" und spielen auf unbekanntem Terrain. Ein spruch von mir ist ja: Wenn ich ein Dorf nicht kenne, ist es bestimmt im Kanton Aargau... was einerseits daran liegt, dass ich den Kanton zwar schon oft durchfahren habe (Grüsse von der A1), aber eher selten auf den Nebenstrassen... Dabei hätte dieser Kanton definitiv einiges zu bieten.
Na denn, Navi programmiert und los gehts... Da wir via Urdorf fahren habe ich extra noch eine Zeitreserve einberechnet (der Stau vor dem Gubrist ist ja wohl jedem bekannt). Und dann das: der Verkehr rollt ohne irgend ein Anzeichen von Stau oder Behinderungen (die Sommerferien lassen grüssen!) und wir sind alle weit vor unserer geplanten Ankunftszeit vor Ort... Tsss, nicht mal mehr auf den Verkehr ist heutzutage verlass.
Na gut, dann erst mal Rückwärts in die Scheune rein, direkt hinter die Bühne. So einfach hatten wir es wohl schon seit ewigkeiten nicht mehr, keine grosse Schlepperei, einfach raus aus dem Auto, schon auf der Bühne, GRossartig!!! Kurzer Aufbau, dann Soundcheck, welchen wir heute - aufgrund der vielen freien Zeit - mal etwas ausführlicher gestalten. Schnell noch "Layla" durchgespielt (auf vielseitigen Wunsch an den letzten Konzerten extra ins repertoire genommen) und dann die grosse Frage: was machen wir denn nun bis 21 Uhr? Grillstand läuft bereits? Perfekt... dann mal her mit dem essen... Danke an Dave am Grill, Die Versorgung war herzlich und grosszügig.
Um 20 Uhr scharren wir bereits mit den Hufen... immer noch eine Stunde? Hrmpf... Um 20.30 Uhr beschliessen wir, dass wir ja auch früher anfangen könnten. Das Publikum ist ja da, wozu denn warten lassen... dann der grosse Schreck: anscheinend habe ich die Falsche Liste ausgedruckt, will heissen: unser QR-Code leitet auf die Liste vom letzten Wochenende. Und da dieses Konzert ohne Vivi statt fand, können wir die heutige Abstimmung vergessen. Na denn, machen wir halt aus der Not eine Tugend und ich frage die Tische wieder einzeln nach Wünschen ab. Hat im Hardrock funktioniert, funktioniert also auch im Kuhstall. Und der Kontakt zum Publikum wird somit noch persönlicher. Nach rund 2 Stunden machen wir eine Kurze Pause, welche ich nutze, um die Tische im Aussenbereich nach Wünschen abzugrasen. Diese wiederum sind zahlreich, aber leider unerfüllbar... ich kann euch um Gotteswillen kein Kaffee Schnapps aus der Anlage singen. Irgendwie haben die wohl nicht mitbekommen, dass drinnen eine Band auf ihre Wünsche eingehen würde, sondern hielten mich für den Kellner, Tja...
Um 00:30 starten wir die letzten 2 Songs im Trio und nachdem wir mit "bohemian Parody" endgültig das Programm beenden, ist es auch schon 00:45 Uhr. Kurzes Aufräumen, Händeschütteln und ab auf die A1! das Bett ruft... Danke an Roger für das Engagement, Gruss an die schönen Schwäne vom Kanton Aargau und wer weiss: wir kommen wieder!?
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